Photovoltaik im NeubauSo planen und sparen Sie richtig
Planen Sie den Bau Ihres Eigenheims? Dann sollten Sie eine Photovoltaikanlage direkt mit einplanen. Nicht nur wegen der seit Mai 2022 geltenden Solarpflicht für Neubauten in Baden-Württemberg, sondern auch wegen der vielen Vorteile. Erfahren Sie hier, wie Sie langfristig Kosten sparen. Wir erklären alles Wissenswerte, wie Sie die optimale Anlagengröße finden und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Nutzen Sie unsere Checkliste für die Planung und erhalten Sie Tipps zur Auswahl der richtigen Handwerksbetriebe. Machen Sie Ihr neues Zuhause umweltfreundlich und zukunftssicher!
Die wichtigsten Punkte im Überblick
Seit Mai 2022 gilt für alle Neubauten in Baden-Württemberg die Solarpflicht.
Eine Photovoltaikanlage spart langfristig Kosten und ist umweltfreundlich.
Fast alle Dachtypen (Schräg-, Flach-, Ziegeldächer etc.) sind für Solarmodule geeignet.
Süddächer liefern die höchsten Erträge, Ost- und Westdächer sind ebenfalls geeignet; die optimale Neigung beträgt: 35° (Süd), 25° (Ost/West).
Die Initialkosten amortisieren sich durch Einsparungen; Förderungen und Finanzierungsoptionen wie Kredite und Leasing sind verfügbar.
Die Photovoltaikpflicht ist ein wichtiger Schritt zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes. In mehreren Bundesländern Deutschlands wurde diese Pflicht eingeführt, um die Nutzung von Dachflächen für Solarenergie zu maximieren. Sie gilt sowohl für Neubauten als auch für umfassende Dachsanierungen. Insbesondere in Baden-Württemberg sind seit Anfang 2022 Neubauten und seit 2023 grundlegende Dachsanierungen betroffen. In unserem Artikel “Dachsanierung mit Photovoltaik” erfahren Sie weitere Details zu der neuen gesetzlichen Regelung.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht, in welchen Bundesländern die Photovoltaikpflicht seit wann oder ab wann in Kraft ist.
Bundesland
Photovoltaikpflicht
Seit / ab wann?
Baden-Württemberg
Ja ✅
Seit 05/2022 für alle Neubauten
Bayern
Ja ✅
Seit 03/2023 für neue Gewerbe- und Industriegebäude, seit 07/2023 für sonstige Nicht-Wohngebäude, ab 01/2025 auch für Bestandsgebäude bei Dachsanierung
Berlin
Ja ✅
Seit 01/2023 für alle Neubauten
Brandenburg
Ja ✅
Seit 06/2024 für alle Neubauten
Bremen
Ja ✅
Ab 07/2025 für alle Neubauten
Hamburg
Ja ✅
Seit 01/2023 für alle Neubauten
Hessen
Ja ✅
Seit 11/2023 für landeseigene Neubauten
Mecklenburg-Vorpommern
Geplant
Solarpflicht über das Klimaschutzgesetz geplant
Niedersachsen
Ja ✅
Ab 01/2025 für alle Neubauten
Nordrhein-Westfalen
Ja ✅
Ab 01/2025 für neue Wohngebäude, ab 01/2026 für private Neubauten
Rheinland-Pfalz
Ja ✅
Seit 01/2024 für private Neubauten
Saarland
Nein ❌
Keine Solarpflicht
Sachsen
Nein ❌
Keine Solarpflicht
Sachsen-Anhalt
Nein ❌
Keine Solarpflicht
Schleswig-Holstein
Ja ✅
Seit 01/2023 für neue Nicht-Wohngebäude und sanierte Dachflächen, ab 2025 eine Solarpflicht auf Dächern geplant (Details noch unklar)
Thüringen
Geplant
Solarpflicht geplant, keine konkreten Details verfügbar
Warum Photovoltaik gerade im Neubau so nachhaltig und kosteneffizient ist
Der Bau eines neuen Hauses ist eine große Investition und bietet Ihnen die perfekte Gelegenheit, moderne und nachhaltige Technologien von Anfang an zu integrieren. Eine Photovoltaikanlage im Neubau ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Sie ermöglicht es Ihnen, Ihren eigenen Strom zu erzeugen und langfristig Kosten zu sparen. Wenn Sie die Photovoltaik bereits in die Planungsphase Ihres Neubaus integrieren, können alle baulichen und technischen Aspekte optimal aufeinander abgestimmt werden. Dies führt zu einer effizienteren Installation und Nutzung, was die Anlage für Sie noch rentabler macht.
Was ist eine Photovoltaikanlage und wie unterscheidet sie sich von Solarthermie?
Beide Technologien tragen zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei und fördern die Nutzung erneuerbarer Energien, haben jedoch unterschiedliche Anwendungen und Funktionsweisen.
Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Dies geschieht durch Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium bestehen. Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, werden Elektronen freigesetzt und erzeugen einen elektrischen Strom. Dieser Gleichstrom wird dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der im Haushalt genutzt werden kann.
Im Gegensatz zur Photovoltaik nutzt die Solarthermie die Sonnenenergie, um Wärme zu erzeugen. Solarthermische Anlagen bestehen aus Kollektoren, die Sonnenlicht absorbieren und in Wärme umwandeln, die zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung verwendet wird. Während Photovoltaikanlagen Strom erzeugen, ist die Solarthermie speziell für die Erzeugung von Wärme konzipiert.
Warum eine Photovoltaikanlage im Neubau eine kluge Entscheidung ist
Hier sind die wichtigsten Gründe, warum eine Photovoltaikanlage für Ihr neues Zuhause eine wirklich clevere Wahl ist:
Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Mit einer Photovoltaikanlage tragen Sie aktiv zum Umweltschutz bei. Sie nutzen erneuerbare Energiequellen und reduzieren den CO₂-Ausstoß, was einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet.
Langfristige Kosteneinsparungen
Die Nutzung von Sonnenenergie senkt Ihre Stromkosten erheblich. Einmal installiert, erzeugt Ihre Photovoltaikanlage kostenlosen Strom, was Ihre Energiekosten auf Dauer deutlich reduziert. Zudem schützen Sie sich vor den ständig steigenden Strompreisen.
Wertsteigerung der Immobilie
Häuser mit nachhaltigen Energielösungen sind auf dem Immobilienmarkt besonders begehrt. Auch wenn das erst später evtl. relevant wird: Eine Photovoltaikanlage kann den Wert Ihrer Immobilie erhöhen und sie attraktiver für potenzielle Käufer machen.
Unabhängigkeit von Energiekonzernen
Mit einer eigenen Photovoltaikanlage produzieren Sie Ihren eigenen Strom und sind weniger abhängig von externen Stromlieferanten. Dies gibt Ihnen mehr Kontrolle über Ihre Energieversorgung und schützt Sie vor Preisschwankungen und Versorgungsengpässen.
So planen und integrieren Sie Ihre Photovoltaikanlage im Neubau erfolgreich
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Photovoltaikanlage im Neubau liegt in der frühzeitigen Planung. Wenn Sie die Anlage bereits in der Bauphase einplanen, können die baulichen und technischen Anforderungen optimal aufeinander abgestimmt werden. Dies führt zu geringeren Kosten und einer effizienteren Installation, da alle Handwerksarbeiten von Anfang an koordiniert werden können.
Welche Dachform eignet sich am besten für eine Photovoltaikanlage?
Nahezu alle Dachformen und -materialien sind für Photovoltaik-Module geeignet, einschließlich Schrägdächer, Flachdächer, Ziegeldächer, Metalldächer, Walmdächer, Trapezblech, Dächer aus Folien und Bitumenbahnen. Auch Carports, Fassaden und Balkone können genutzt werden.
Damit Sie verstehen, welche Optionen für Ihre Photovoltaikanlage am besten geeignet sind und wie Sie die Installation optimal planen können, informieren Sie sich hier zu den verschiedenen Dachformen.
Optimale Ausrichtung und Neigung
Die optimale Ausrichtung für eine Photovoltaikanlage ist nach Süden, da dies die höchsten Erträge liefert. Allerdings sind auch Dächer nach Osten und Westen gut geeignet. Norddächer sind eher ungeeignet, werden aber manchmal aus ästhetischen Gründen ebenfalls belegt. Die optimale Neigung für Süddächer liegt bei 35 Grad, während für Ost- und Westdächer 25 Grad ideal sind. Steilere Dächer haben den Vorteil, dass Regen und Schnee besser abgleiten und die Module sauberer halten.
Architektonische Integration und Ästhetik
Bei einem Neubau haben Sie die Möglichkeit, die Photovoltaikanlage nahtlos in das architektonische Gesamtkonzept zu integrieren. Sie können zwischen Aufdach- und Indachmontage wählen. Beide Varianten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile:
Aufdachmontage
Vorteile
Einfachere und schnellere Installation
Günstigere Installationskosten
Bestehende Dachkonstruktionen müssen nicht verändert werden
Gute Belüftung der Module, was zu einer besseren Effizienz führt
Nachteile
Kann die Ästhetik des Hauses beeinträchtigen
Erhöhtes Risiko von Undichtigkeiten durch zusätzliche Dachdurchdringungen
Sichtbare Montagesysteme
Indachmontage
Vorteile
Ästhetisch ansprechender, da die Module in das Dach integriert sind
Bessere Witterungsbeständigkeit, da die Module direkt in die Dachhaut integriert werden
Keine zusätzlichen Dachziegel erforderlich, was Materialkosten sparen kann
Nachteile
Höhere Installationskosten und längere Installationszeit
Möglicherweise geringere Effizienz durch schlechtere Belüftung der Module
Komplexere Reparaturen und Wartungen
Checkliste für die gelungene Planung von Neubau und Photovoltaik:
Um sicherzustellen, dass die Integration Ihrer Photovoltaikanlage reibungslos verläuft, haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt:
Planen Sie die Photovoltaikanlage frühzeitig in die Bauphase ein.
Berücksichtigen Sie die optimale Dachausrichtung, -neigung und -form.
Wählen Sie zwischen Aufdach- und Indachmontage basierend auf Ihren ästhetischen und funktionalen Anforderungen.
Prüfen Sie mögliche Verschattungen durch zukünftige Bauprojekte oder Vegetation.
Sorgen Sie für eine ausreichende Tragfähigkeit des Daches.
Koordinieren Sie die Handwerksarbeiten zwischen Dachdecker und Solarinstallateur, um Kosten zu sparen.
Planen Sie einen Kabelschacht für die Solarkabel ein, um die Verbindung zum Wechselrichter sicherzustellen.
Kosten und Finanzierung einer Photovoltaikanlage im Neubau
Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach Größe und Technik der Anlage. Eine durchschnittliche Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus kann zwischen 12.000 und 20.000 Euro kosten. Obwohl die Anfangsinvestition hoch erscheint, amortisiert sich die Anlage durch die Einsparungen bei den Stromkosten und die Nutzung von Eigenstrom in der Regel innerhalb weniger Jahre. Zudem steigen die Strompreise aus dem öffentlichen Netz kontinuierlich, während die Kosten für selbsterzeugten Solarstrom sinken.
Fördermöglichkeiten und staatliche Zuschüsse
In Deutschland gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten und staatliche Zuschüsse, die die Investitionskosten für Photovoltaikanlagen senken können. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse an. Zusätzlich gibt es regionale Förderungen, wie in Baden-Württemberg. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel: Photovoltaik-Förderungen in Baden-Württemberg.
Finanzierungsmöglichkeiten
Neben den staatlichen Förderungen und verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, um die Kosten einer Photovoltaikanlage zu decken, können Sie auch eine Leasing-Option in Betracht ziehen.
Beim Leasing mieten Sie die Anlage für einen bestimmten Zeitraum und zahlen eine monatliche Rate, wodurch die Anfangsinvestition entfällt. Nach Ablauf des Leasingvertrags können Sie die Anlage übernehmen oder einen neuen Vertrag abschließen. Beide Optionen bieten Flexibilität und können helfen, die finanziellen Belastungen zu verteilen.
Die wichtigsten technischen Komponenten Ihrer Photovoltaikanlage, die Sie kennen sollten
Bevor Sie eine Photovoltaikanlage in Ihrem Neubau installieren, ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen und die verschiedenen Komponenten zu kennen. Dies hilft Ihnen nicht nur, die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern auch, das volle Potenzial Ihrer Anlage auszuschöpfen. Wenn Sie verstehen, wie die Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme und Speicherlösungen zusammenarbeiten, können Sie Ihre Anlage optimal planen und langfristig effizient betreiben.
Die Solarmodule sind das Herzstück Ihrer Photovoltaikanlage. Sie bestehen aus vielen Solarzellen, die das Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Der erzeugte Strom ist Gleichstrom (DC), den ein Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umwandelt, damit er im Haushalt genutzt werden kann.
Die Solarmodule werden mit speziellen Montagesystemen auf dem Dach befestigt. Diese Systeme müssen stabil und witterungsbeständig sein. Die Verkabelung verbindet die Module mit dem Wechselrichter und dem Stromnetz Ihres Hauses. Es ist wichtig, hochwertige Kabel zu verwenden, um Verluste zu minimieren und die Sicherheit zu gewährleisten.
Eine Solarbatterie kann überschüssigen Strom speichern, der tagsüber produziert und nicht sofort verbraucht wird. Diese gespeicherte Energie kann dann abends oder an bewölkten Tagen genutzt werden, wodurch Sie noch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz werden.
Wie groß sollte Ihre Photovoltaikanlage sein?
Die Größe Ihrer Photovoltaikanlage sollte an Ihren Strombedarf und die verfügbare Dachfläche angepasst sein. Für ein Einfamilienhaus sind Anlagen bis 10 kWp meist wirtschaftlich sinnvoll. Pro kWp benötigen Sie etwa 6 bis 8 Quadratmeter Dachfläche. Größere Anlagen erzeugen mehr Strom, aber die Anfangsinvestition und die laufenden Wartungskosten sind ebenfalls höher.
So nutzen Sie den erzeugten Strom optimal
Der selbst produzierte Solarstrom kann Ihnen in vielen Bereichen helfen, Geld zu sparen und umweltfreundlicher zu leben. Von der Versorgung Ihrer Haushaltsgeräte über das Heizen bis hin zum Aufladen Ihres Elektroautos gibt es viele Möglichkeiten.
Versorgung von Haushaltsgeräten und Beleuchtung
Der erzeugte Strom Ihrer Photovoltaikanlage kann direkt zur Versorgung Ihrer Haushaltsgeräte und Beleuchtung genutzt werden. Dies reduziert Ihre Stromrechnungen erheblich, da Sie weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen müssen.
Integration von Wärmepumpen und Warmwasserbereitung
Eine Photovoltaikanlage kann auch zur Unterstützung Ihrer Heizungsanlage und Warmwasserbereitung beitragen. Wärmepumpen, die Strom nutzen, sind besonders effizient in Kombination mit Solarstrom. So können Sie Ihr Haus nachhaltig heizen und gleichzeitig die Betriebskosten senken.
E-Mobilität und Ladestationen für Elektroautos
Besitzen Sie ein Elektroauto oder planen, eines anzuschaffen? Mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihr Auto kostengünstig und umweltfreundlich zu Hause aufladen. Eine eigene Ladestation, kombiniert mit Solarstrom, bietet die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug unabhängig von öffentlichen Ladestationen und steigenden Strompreisen aufzuladen.
Bedeutung und Vorteile von Solarbatterien
Eine Solarbatterie speichert überschüssigen Strom, der tagsüber produziert und nicht sofort verbraucht wird. Dieser gespeicherte Strom kann dann abends oder an bewölkten Tagen genutzt werden, was Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz weiter erhöht. Solarbatterien ermöglichen es Ihnen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Effizienz Ihrer Photovoltaikanlage zu steigern.
Haben Sie schon an eine Versicherung für Ihre Photovoltaikanlage gedacht?
Ihre Photovoltaikanlage ist eine wertvolle Investition, die Sie schützen sollten. Wie bei anderen wichtigen Anschaffungen ist es auch hier sinnvoll, sich Gedanken über passende Versicherungen zu machen. Eine gute Absicherung kann Ihnen helfen, im Schadensfall finanzielle Belastungen zu vermeiden. Hier erfahren Sie, welche Versicherungen für Ihre Photovoltaikanlage wichtig sind und wie Sie sie in bestehende Policen integrieren können.
Eine Haftpflichtversicherung schützt Sie, wenn durch Ihre Photovoltaikanlage Schäden an Dritten entstehen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn sich Teile der Anlage lösen und jemanden verletzen. Eine Allgefahrenversicherung deckt Schäden an Ihrer Anlage selbst ab, wie etwa durch Sturm, Hagel, Feuer oder Vandalismus. Solche Versicherungen bieten umfassenden Schutz und sind oft eine sinnvolle Ergänzung.
In vielen Fällen können Sie Ihre Photovoltaikanlage in Ihre bestehende Wohngebäudeversicherung integrieren. Dies hat den Vorteil, dass Sie nicht mehrere separate Versicherungen verwalten müssen. Prüfen Sie Ihre aktuelle Police oder sprechen Sie mit Ihrem Versicherungsberater, ob Ihre Photovoltaikanlage bereits abgedeckt ist oder leicht ergänzt werden kann. Dies spart oft Geld und bietet gleichzeitig umfassenden Schutz.
Wie Sie Ihre Photovoltaikanlage in Topform halten
Damit Ihre Anlage langfristig effizient arbeitet, ist es wichtig, sich um die Wartung und Pflege zu kümmern. Regelmäßige Inspektionen, Reinigung und die Überwachung der Leistung helfen dabei, das Maximum aus Ihrer Anlage herauszuholen.
Regelmäßige Inspektionen und Reinigung
Ihre Photovoltaikanlage ist den Witterungsbedingungen ausgesetzt und kann mit der Zeit verschmutzen. Eine regelmäßige Inspektion hilft, Schäden frühzeitig zu erkennen. Auch die Reinigung der Module ist wichtig, da Schmutz die Leistung beeinträchtigen kann. In der Regel reicht es aus, die Module alle zwei Jahre zu überprüfen und bei Bedarf zu reinigen.
Überwachung und Optimierung der Leistung
Moderne Photovoltaikanlagen bieten die Möglichkeit, die Leistung kontinuierlich zu überwachen. Mit speziellen Monitoring-Systemen können Sie die Stromproduktion in Echtzeit verfolgen. So erkennen Sie sofort, wenn die Leistung abnimmt, und können schnell handeln. Eine regelmäßige Überprüfung der Daten hilft, die Anlage optimal zu betreiben und eventuelle Probleme frühzeitig zu beheben.
Lebensdauer und Garantien
Photovoltaikanlagen haben eine lange Lebensdauer, oft 20 bis 25 Jahre oder länger. Die meisten Hersteller bieten Garantien auf die Module und den Wechselrichter. Es ist wichtig, sich über die Garantiebestimmungen im Klaren zu sein und diese Unterlagen sorgfältig aufzubewahren.
So finden Sie den richtigen Handwerksbetrieb für Ihre Photovoltaikanlage
Die Wahl des richtigen Handwerksbetriebs für die Installation Ihrer Photovoltaikanlage ist entscheidend für deren Erfolg. Ein guter Fachbetrieb sorgt dafür, dass Ihre Anlage optimal installiert wird und effizient arbeitet. Damit Sie die beste Entscheidung treffen können, möchten wir Ihnen einige wichtige Kriterien vorstellen, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl
Achten Sie bei der Auswahl des Handwerksbetriebs auf die Qualität der Komponenten, die verwendet werden. Hochwertige Solarmodule und Wechselrichter sind entscheidend für die Langlebigkeit und Effizienz Ihrer Anlage.
Ebenso wichtig sind die angebotenen Serviceleistungen, wie Wartung und Unterstützung im Schadensfall. Ein guter Betrieb sollte Ihnen umfassende Beratung und zuverlässigen Service bieten.
Stellen Sie außerdem sicher, dass der Betrieb mit eigenen Fachleuten arbeitet und die Projektumsetzung nicht an Subunternehmer vergibt. Dies gewährleistet eine gleichbleibende Qualität und Verantwortlichkeit während der gesamten Projektphase.
Auch die Zahlungsbedingungen sind ein wichtiger Aspekt: Vermeiden Sie Betriebe, die Vorkasse verlangen, da dies oft ein unseriöses Geschäftsgebaren zeigt. Seriöse Anbieter bieten faire Zahlungsbedingungen, bei denen Sie erst nach erfolgreicher Installation zahlen.
Vorteile von lokalen Anbietern
Lokale Anbieter haben den Vorteil, dass sie schnell vor Ort sein können, wenn Sie Unterstützung benötigen. Zudem kennen sie die regionalen Gegebenheiten und können besser auf spezifische Anforderungen eingehen. Die Nähe erleichtert auch die Kommunikation und Koordination während der Planungs- und Installationsphase.
Bedeutung von Vor-Ort-Terminen und Fachkompetenz
Vor-Ort-Termine sind wichtig, um die Gegebenheiten Ihres Hauses und Daches genau zu begutachten. Ein seriöser Anbieter wird stets eine Besichtigung durchführen, um die beste Lösung für Ihre Photovoltaikanlage zu finden. Fachkompetenz und Erfahrung sind hierbei unerlässlich. Fragen Sie nach Referenzen und lassen Sie sich frühere Projekte zeigen, um ein Gefühl für die Qualität der Arbeit zu bekommen.
Photovoltaik-Anlagenpass als Qualitätssiegel
Der Photovoltaik-Anlagenpass ist eine Dokumentation, die von Fachbetrieben ausgestellt wird. Es bescheinigt, dass die Installation fachgerecht durchgeführt wurde und alle Komponenten von hoher Qualität sind. Dieses Zertifikat gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit und kann bei zukünftigen Wartungen oder Verkäufen der Immobilie von Vorteil sein.
Ihre Zukunft mit ehoch7: Nachhaltige Energieversorgung leicht gemacht
Unsere Mission ist es, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und Sie dabei zu begleiten. Mit unserer langjährigen Erfahrung und modernen Prozessen bieten wir Ihnen die beste Lösung für Ihre Photovoltaikanlage.
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Regionalität und Termintreue: Als Ihr regionaler Partner in Baden-Württemberg sind wir schnell und zuverlässig für Sie da.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema: Photovoltaik im Neubau
Grundsätzlich ist eine Nachrüstung möglich, doch durch die neue Solarpflicht muss in den meisten Bundesländern eine Photovoltaikanlage bereits beim Neubau installiert werden.